Samstag, 27. April 2013

Kamisado

Reine Zwei-Personen-Spiele sind schön. Während man bei den meisten Spielen mit variabler Spielerzahl erst nach einigen Partien herausbekommt, mit welcher Spielerzahl man sie am besten spielen kann, stellt sich diese Frage bei diesen nicht. Die meiner Meinung nach besten Spiele dieser Art sind jene abstrakter Natur, welche ohne Glückselemente auskommen. Bei zwei Spielern ist die Wartezeit zwischen den eigenen Zügen trotz langer Denkphasen anegnehm kurz und bei seinen eigenen Planungen muss man nur einen herumpfuschenden Gegner einberechnen.

Von der Verlagsseite: Das Spielbrett während einer Partie
Kamisado gehört zu eben jenen Spielen dazu. Ziel des Spiels ist es, auf einem Spielfeld mit einem seiner Figuren die gegnerische Grundlinie zu erreichen. Dazu versetzen die Spieler abwechselnd eine ihrer Figuren auf dem Plan, der ein normalgroßes Schachbrett zeigt, dessen Felder jedoch in verschiedenen Farben angemalt wurden. Wichtig ist, dass Figuren nur gerade oder diagonal nach vorne gezogen werden dürfen, niemals seitlich oder zurück. Der Clou des Spiels ist, dass ich mit meinem Zug den Zug des Gegenspielers vorherbestimme. Lande ich mit meiner Figur auf einem roten Feld, so muss der Gegenspieler als nächstes seine rote Spielfigur bewegen. Landet diese nun auf einem grünen Feld, so muss ich nun meine grüne Figur ziehen und so weiter.

Da es auf dem Plan recht schnell recht voll wird, sind die möglichen Züge einzelner Figuren schnell überschaubar. Dennoch muss man jederzeit gut überlegen, auf welches Feld ich meine Figur ziehe. Passt man nicht auf, kann man sich selbst schnell um den Sieg bringen, wenn man dem Gegenspieler die Möglichkeit bietet als nächstes eine sehr ungünstig stehende Figur zum Bewegen zu zwingen. Sollten Figuren so weit blockiert sein, dass sie nur noch auf einem Feld landen oder sich gar nicht mehr bewegen können, kann der Gegenspieler diese Situationen leicht für sich ausnutzen.

Kamisado bietet über eine einzelne Partie hinaus noch eine Art Kampagne. Mehrere Einzelpartien können zu einer großen ganzen verknüpft werden. Dazu wird die Figur, die die Grundlinie des Gegners erreicht hat, mit einem Stein markiert. Ab der nächsten Partie folgt diese Figur, Sumo genannt, besonderen Regeln. So kann sie andere Figuren von Feldern verdrängen, kann sich dafür aber nur eingeschränkt bewegen. Mit zwei oder drei Steinen können diese Figuren andere immer einfacher verdrängen, verlieren aber jedesmal an Bewegungsfreiheit. Wer zuerst eine bestimmte Anzahl an Punkten erreicht hat, gewinnt diese Riesenpartie.

Kamisado ist mein liebstes abstraktes Zwei-Personen-Spiel. Die Regeln sind einfach und einprägsam und dennoch erreicht das Spiel eine gewaltige Tiefe. Eine Einzelpartie ist bereits spannend und die Sumos in einer Kampagne bringen noch mehr Würze in das Spiel. Schön dabei ist, dass diese nicht auf einmal da sind, sondern langsam immer mehr werden. Nach jeder Einzelpartie gewinnt eben nur eine Figur einen Stein dazu.

Kamisado von Peter Burley, zwei Spieler, erschienen bei HUCH! & friends.

Sonntag, 21. April 2013

Viel Fahrerei

Heute morgen noch Geburtstagsfrühstück für Mama zu Hause gehabt und jetzt schon wieder hier. Aber schließlich geht es morgen ja wieder zur Uni. Wer hätte das gedacht?

Der nächste Wegfahrtermin steht allerdings schon fest. Ende Mai geht es wieder Richtung Heimat, wenn goldene Hochzeit gefeiert wird.

Donnerstag, 18. April 2013

Was ist das?

Es lässt mich seit Wochen nicht los. Das Apoldaer Hallenbad hat vor einiger Zeit eine schönere Außenwand bekommen. Dadrauf wurden auch einige Figuren gemalt. Kann mir jemand mal sagen, was das eine hier sein soll?


Bin über das Wochenende zu Hause. Deshalb keine neuen Posts über die nächsten Tage. Die Kommentarseite wird aber wie immer unregelmäßig kontrolliert.

Dienstag, 16. April 2013

Nostalgie und paranormale Kälte

In letzter Zeit kommen viele Kommentare bei alten Posts an. Daraufhin mal ein wenig durch den Blog gestöbert. Sehr schön das ganze. Dabei gesehen, dass ich im Juni 2012 bereits die Vorstellung des Spiels Arkham Horror angekündigt habe. Nun wird es aber bald mal Zeit.

Uni läuft gut, Wetter passt auch. Selbst am Bahnhof von Weimar friert man sich nicht mehr alles ab. Trotzdem der einzige Ort hier, an dem die dicke Jacke noch an und auch zu muss. Irgendwas stimmt mit dem Bahnhof da doch nicht.

Samstag, 13. April 2013

Wandern Sommersemester 2013

Jena vom Gipfel des Jenzig
Heute war wieder der jedes Semester stattfindende Wandertag. Und da wir Sommersemester haben, gab es wieder eine lange Wanderung. Diesmal den Jenzig hoch, der mit seinen 385,3 Metern schon so manchen Bergsteiger in die Knie gezwungen hat. Doch wir haben es bis zum Gipfel geschafft. Dafür 20 Siegpunkte! Und dazu ein paar Impressionen, die ich leider nicht schöner anordnen kann.



Nochmal vom Gipfel, nur anders.
In 3D könnte man jetzt super sehen, wie steil das da runtergeht.














Nach Dietrich seinem Stein im letzten Jahr:
Harald seine optische Bank.
Zwischendurch gab es einige ordentliche Schauer.
Aber insgesamt war das Wetter in Ordnung.















Es sieht hier überall gleich aus, aber immerhin gut.
Eine der beiden gesichteten schwarzen Katzen.
Die andere zischte bei einem Schauer schnell weg.















Bisher gab es immer schöne Bilder von Jena und umzu, aber nie was von Apolda. Das ändert sich allerdings jetzt. Nach langer Suche habe ich den schönsten Platz in Apolda ausfindig gemacht und abgelichtet. Er befindet sich auf einem Trampelpfad zu meiner Wohnung hoch, deshalb sieht es nicht ganz so nach Stadt aus. Doch ich finde, dass es meine Stimmung in Apolda super darstellt:
Das ist hip, das ist cool, das ist Apoldaer Feeling.

Mittwoch, 10. April 2013

Semester 4

Die erste Woche im neuen Semester fast rum. Morgen Vormittag noch zwei Veranstaltungen, dann ist Wochenende. Freitag habe ich praktischerweise frei.
Mit dem neuen Stundenplan insgesamt sehr zufrieden. Immer von 12 bis 14 Uhr Mittagspause. Das ist doch schön. Meine gesamten Erziehungswissenschafts-Sachen haben sich am Montag Nachmittag vereint und sind so schnell in der Woche abgehakt. Mit den Professoren und Seminarleitungen bisher zufrieden. Einziger Wermutstropfen ist die Überschneidung der Anorganik-Vorlesung und der Chemie-Didaktik.
Mittwochs endlich mal wieder ein wöchentliches Praktikum. Bei der Chemie-Didaktik lernen wir Schülerversuche kennen, die wir später nutzen können. Dazu ein Sammelband mit knapp 150 Versuchen. Da ist für jedes Thema was dabei.

Sonntag, 7. April 2013

Verlinkt

Was für eine Ehre: Der großartige Udo Bartsch hat meinen Blog auf 'Rezensionen für Millionen' erwähnt, da ich bei meiner Vorstellung des Spiels Hanabi seinen Blog verlinkt habe und meine Leser wohl fleißig geklickt haben, sodass es doch irgendwo weit unten in den Statistiken auftauchte. Wuhuu! Oder auch: Level up!

Dienstag, 2. April 2013

Mathe nochmal

Für den Moment wieder in Jena/Apolda, da morgen die Nachklausur Mathe stattfindet. Durchwachsenes, aber insgesamt gutes Gefühl. Nach der Klausur geht es gleich wieder zurück in die Heimat, um die letzten Tage vor dem Semesterbeginn zu genießen. Ab dem 8. April dann wieder offiziell hier.